•  
  •  
Die APE - Welt befindet sich aufgrund der NORM Vorschriften im Wandel und im Laufe des Jahres 2018
werden hier wieder die Neuheiten präsentiert werden.

Bis dahin rufen wir sporadisch die vorhandenen Bestände in der Schweiz auf und bitten Sie in diesem Zusammenhang uns
das unten angehängte Kontaktformular einzureichen. Wir werden uns baldmöglichst bei Ihnen melden.

Kontaktieren Sie uns

Diese Website wird durch reCAPTCHA geschützt und die Google- Datenschutzrichtlinie und Terms of Service gelten.


Piaggio APE: Die fleissige Biene wird 70

In Deutschland ist sie eher Hipster-Mobil und Lifestyle-Fahrzeug denn echtes Nutzfahrzeug. Häufig trifft man sie als rollende Espressomaschine oder Hotdog-Stand in Innenstädten an. In vielen Ländern dagegen war und ist sie lebendiger Bestandteil einer florierenden Klein- und Kleinstwirtschaft. Vor 70 Jahren wurde die Ape bei Piaggio geboren.

1948, gerade ist das Buch „Don Camillo und Peppone“ von Giovannino Guareschi erschienen, das später Weltruhm erringen sollte, da startet in der frisch ausgerufenen Repubblica Italiana ein Projekt, das ebenfalls weit über die Grenzen des Landes hinaus Beachtung finden sollte und heute noch so lebendig ist wie in seinen Anfängen 70 Jahre zuvor. Beim Zweirad-Fertiger Piaggio im toskanischen Pontedera, bei dem 1948 bereits um die 20.000 Roller vom Band rollen, denkt man darüber nach, wie man die nach dem Krieg aufblühende Wirtschaft des Landes unterstützen könnte. Enrico Piaggio und sein genialer Konstrukteur, der Vespa-Erfinder Corradino D’Ascanio, haben schnell die zündende Idee.

Klein und wendig sollte das Gefährt sein, für die Belieferung in engen Innenstadt-Gebieten geeignet. Der Konstrukteur nahm kurzerhand sein Baby, die Vespa, her und schweißte hinten eine zweirädrige Handkarre an, wie sie damals vielerorts in der Warenbelieferung üblich war. Die Ape – zu deutsch: Biene – war geboren. Und trat sogleich ihren Siegeszug an.

Erfinder D’Ascanio beschrieb seinen Ansatz so: „Es ging darum, eine Lücke in den Fahrzeugklassen der Nachkriegszeit zu schließen und einen Kleintransporter auf den Markt zu bringen, der mit geringem Verbrauch und niedrigen Anschaffungs- und Wartungskosten aufwarten konnte, dazu einfach zu fahren war, seine Wendigkeit im Stadtverkehr ausspielen konnte und schnell einsatzbereit war.“

Die erste Ape, für die damals 170.000 Lire hinzublättern waren, wurde von einem aus der Vespa bekannten 125-Kubik-Motor angetrieben, 1952 steigt der Hubraum auf 150 Kubik, die Ladekapazität auf 350 Kilogramm. In diesem Jahr beginnt auch der weltweite Verkauf des Dreirads, unterstützt von aufwändigen Werbekampagnen in fünf Sprachen. In der Folge entwickelt sich die Ape ständig weiter. Sie bekommt stetig größere Abmessungen, eine Kabine mit Türen, richtige Scheinwerfer, die vom Kotflügel nach oben an die Frontpartie der Karosserie wandern. Alle Weiterentwicklungen laufen unter dem Motto, das Piaggio für das Fahrzeug ersonnen hat: „Die Biene, das Fahrzeug, das Ihnen hilft, Geld zu verdienen.“

Einen vorläufigen Höhepunkt erreicht die technische Entwicklung des Ape-Konzepts 1961 mit dem Modell Pentarò, einem Sattelzug im Miniformat, für den sogar ein Fünfrad-Antrieb verfügbar ist. 1966 ist ein 190-Kubik-Motor im Topmodell der Ape verbaut, das Getriebe steuert die Hinterräder, die an Halbachsen und Schwingen aus Blech aufgehängt sind und sich mit Gummifedern und hydraulischen Stoßdämpfern an der Karosserie abstützen, nicht länger über eine Kette sondern über Kardanwellen an. Erst 1969 debütiert mit der Ape 50 ein Fahrzeug in der Mopedklasse, das bis heute im Sortiment ist. 1971 dann erblickt das Ape Car, ein Personentransporter mit 220-Kubik-Zweitakter, das Licht der Welt.

Heute, nach 70 Jahren Bauzeit und fast zwei Millionen verkauften Einheiten allein in Europa, gilt die Ape noch immer als eines der Referenzprodukte der Piaggio-Gruppe. Jedes Jahr verlassen mehr als 10.000 Stück die Fabrik in Pontedera. Für den europäischen Markt gibt es die Ape aktuell in einer 50-Kubik- sowie einer 218-Kubik-Version als Zweitakter, außerdem ist sie in den beiden Spezialbaureihen „Classic“ und „Calessino“ erhätlich, die jeweils mit Euro 4-Viertakt-Motoren ausgerüstet sind.

Seit 1999 wird die Ape auch im indischen Werk der Piaggio Vehicles Private Ltd., einer hundertprozentigen Tochter der Gruppe, in Baramati im Bundesstaat Maharashtra in zwei Diesel-Versionen mit 501 und 601 Kubikzentimetern produziert. Mehr als 150.000 Einheiten werden dort jährlich für den indischen und asiatischen Markt gebaut.



L'Ape Piaggio nella storia
​Viel Spass!

zu verkaufen:


Piaggio APE TM 703 mit Kasten
Top Occasionsfahrzeug
km 49
Handschaltung
Zulassung 7.12.2017
Benzin
Probefahrt jederzeit möglich
ab Service

Fr. 11'500.-




Ape Classic 400

Der neue Ape Classic 400


Die wahre Legende auf 3 Rädern ist zurück. Der kleine Charmeur ist in den beiden Exklusiven Farben "Artic White“ und "Charming Blue“ erhältlich.
Der Ape Classic 400 vereint Nostalgie mit moderner Technik. Es ist das ideale Fahrzeug für einen eindrucksvollen Auftritt. Aufmerksamkeit ist garantiert.
Hohe Tragfähigkeit, robuste Struktur und eine extrem einfache Bedienung vervollständigen das Gesamtpaket dieses Klassikers.

APE - NEUFAHRZEUGE

Selbstverständlich wird die APE 50 nicht komplett eingestellt, doch das Nachfolgemodell, welches den gesetzlichen Normen des Euro 4 Standarts entspricht, wird laut Piaggio
frühestens im Juni 2018 verfügbar sein. 
Aktuell laufen bei allen Piaggio Ape Vertragshändlern die Vorbestellungen für das aktuelle Produktionsjahr beim Hersteller und sicherlich werden grössere Händler sich einen Lagerbestand aufbauen um die produktionsfreie Zeit zwischen 31.12.2017 - Juni 2018 zu überbrücken. Wer jetzt allerdings schon mit dem Gedanken spielt, sich eine APE 50 anzuschaffen, ist womöglich gut beraten seine Kaufentscheidung so früh wie möglch zu treffen um am Ende nicht sehr lange Lieferzeiten riskieren zu müssen.